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Strafe: Stories, by Ferdinand von Schirach
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Pressestimmen
»Zwölf Texte, die man nicht vergisst - wieder aus der Welt der Justiz, schonungslos, präzise, manchmal kalt distanziert, dann wieder zutiefst menschlich.« (Claudio Armbruster / ZDF heute journal)»Er schreibt eine Literatur der Klarheit, der Helligkeit, eine Literatur, die genau hinsieht, auch wenn nicht schön ist, was dabei zum Vorschein kommt.« (Uwe Wittstock / Focus)»Von Schirach ist ein Könner im Weglassen. Gerade seine kürzesten Geschichten besitzen, so hart sie oft sind, die Gnade des erschrockenen Schweigens.« (Harald Jähner / Frankfurter Rundschau)»Kaum ein anderer Schriftsteller kann mit so wenigen Worten so tiefe Gefühle beschreiben und auslösen. Von Schirach ist ein mitfühlender, zutiefst menschlicher Erzähler.« (Günter Keil / Abendzeitung)»Immer wieder bin ich verwundert von Ferdinand von Schirachs Gabe, auf knappstem Raum das Widersprüchliche zu fassen, mit ein paar Worten den großen emotionalen Raum zu entwerfen. Immer wieder bin ich bis zu Tränen bewegt von dieser Kombination von unsentimentaler Genauigkeit und wunderbarer, menschenfreundlichster Empathie, die seine Texte so unvergleichlich machen.« (Michael Haneke)»Warum berühren uns diese Erzählungen so? Weil wir alle einsam sind. Und weil Ferdinand von Schirach immer wieder neu davon erzählt, wohin das führen kann. Er verführt uns so ruhig, so klar, so unwiderstehlich, dass man zur Strafe süchtig danach wird.« (Florian Illies)
Klappentext
Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Wie wurden wir, wer wir sind? Ferdinand von Schirach beschreibt in dem Buch "Strafe" zwölf Schicksale. Wie schon in den beiden Bänden "Verbrechen" und "Schuld" zeigt er, wie schwer es ist, einem Menschen gerecht zu werden und wie voreilig unsere Begriffe von "gut" und "böse" oft sind. Ferdinand von Schirach verurteilt nie. In ruhiger, distanzierter Gelassenheit und zugleich voller Empathie erzählt er von Einsamkeit und Fremdheit, von dem Streben nach Glück und dem Scheitern. Seine Geschichten sind Erzählungen über uns selbst.
Alle Produktbeschreibungen
Produktinformation
"Leseprobe des kompletten ersten Kapitels „Die Schöffin“ Jetzt reinlesen [579 KB PDF]
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Luchterhand Literaturverlag; Auflage: Originalausgabe (5. März 2018)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783630875385
ISBN-13: 978-3630875385
ASIN: 3630875386
Größe und/oder Gewicht:
14,5 x 2 x 22,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
111 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 3.548 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Wenn ich auch mit dem Ausgang einiger Geschichten nicht einverstanden bin, so ist mir klar, dass so etwas natürlich geschieht. Es fanziniert mich immer wieder, wie Herr Schirach mit klaren Worten die Situation beschreibt und dann darlegt, zu welchem Ergebnis sie führt. Und keine moralischen Erläuterungen beifügt, sondern einfach die Geschichte und die Menschen darin leben lässt. Ich habe auch alle anderen Stories gelesen und an ruhigen Stunden krame ich sie wieder heraus und entdecke sie nochmal.
Ich habe bisher alles vom Autor gelesen, und daher das neue Buch schon sehnsüchtig erwartet. Für mich das perfekte Buch, um in einer Freundesrunde abends zusammen etwas vorzulesen, da die Geschichten nicht lang sind, aber dennoch Spannung aufbauen.
und wieder hat ferdinand von schirach ein faszinierendes, psychologisch sehr differenziertes, interessantes buch geschrieben. nach all den anderen veröffentlichungen von ihm ein absolutes muß.
Auch in diesem Buch schreibt F. v. Schirach fesselnde Kurzgeschichten. Ohne den Inhalt vorwegzunehmen, dieses Buch ist stark von der Einsamkeit der Menschen geprägt, sodass die Stimmung im Buch sehr zum Nachdenken anregt aber dennoch einen so fesselt, dass man weiter lesen will. Das Buch war schnell durch und sprachlich wieder auf dem höchsten Schirach-Level! Freu mich bereits auf das nächste Buch.
Nachdem ich alle bisher erschienenen Bücher von diesem Autor gelesen habe, musste ich dieses Buch selbstverständlich auch kaufen. Preis und Lieferung waren in Odnung. Meine Begeisterung im Bezug auf die einzelnen Texte/Geschichten hielt sich allerdings in Grenzen. Es ist, als ob sich Gewohnheit und ein wenig Müdigkeit beim Autor breit gemacht hätten.
Vielleicht kommt "Strafe" beim Leser nicht ganz so an, wie "Verbrechen" oder "Schuld". Die Erzählweise des Autors, mit den leisen Untertönen, der hervorragenden Charakteristik seiner Haupt- und auch Nebenfiguren begeistert mich ebenso, wie vieles zum Nachdenken Anlass gibt. Langweilig wird es nie und wenn Leerlauf droht, kommt plötzlich "der Hammer." Wohltuend die Schilderungen bei Gericht, die dem Alltag nachempfunden sind und Fachkompetenz dokumentieren. Ferdinand von Schirach ist für mich der Beste, nicht nur im Gerichtsmetier.
Wie alle Bücher des Autors ist auch dieses in einer schnörkellosen Sprache, von fast brutaler Klarheit geschrieben. Ich mag diesen Stil sehr gerne und die Themen regen zum Nachdenken und Diskutieren an. Die Welt ist nicht schwarz/weiß sondern grau in allen erdenklichen Schattierungen.
Dieses Buch hat mir noch besser gefallen als die bisher von Ihm gelesenen. Die Fähigkeit solche ungeheuerlichen Begebenheiten mit soviel Empathie zu erzählen findet man selten bei einem Menschen. Man wünscht sich fast, dass manche Pressevertreter oder Politiker einen Kurs bei ihm belegen würden. Das Buch war viel zu schnell zu Ende. Ich hätte gerne noch mehr davon gelesn.
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